Im Ursprung ein Klostergarten, im 19. und 20. Jahrhundert ein städtischer Garten mit Schmuckpflanzungen und Flanierwegen, erscheint der Elisengarten heute als großzügiger urbaner Garten inmitten der Aachener Innenstadt. An der Rückseite eines Brunnengebäudes der Kurstadt gelegen, wurde die räumliche Situation grundlegend neu interpretiert, indem sich die Rückseite des Elisenbrunnens nun auch dem Garten zuwendet. Die klassizistische Wandelhalle im Brunnengebäude, ein Entwurf der Architekten Johann Peter Cremer und Karl Friedrich Schinkel, wird durch ein rückseitig ansteigendes Rasenparterre mit altem Baumbestand ergänzt. Eingelassen sind flache Sitzstufen, die diesen Ort dem Verweilen und der Kontemplation öffnen. Der Garten mit seinen Stufen überbrückt den Höhenverlauf hin zum Münsterplatz, während vor dem Brunnengebäude ein großzügiges, ebenes Plateau entsteht, das in eine Rasenfläche und eine Tennenfläche in Anlehnung an historisch belegte Pflanzinseln gegliedert ist. Um dem Raum vor der Gebäuderückwand eine atmosphärische Qualität zu geben, wurde der Wandelhalle ein Wasserbassin vorgelagert.wischen der Blütenpracht der Pflanzinseln, an Springbrunnen oder Bassin, Café oder Bar bietet das Gartenparterre bei dezenter Beleuchtung bis in die Sommerabende hinein ein besonderes Ambiente. Ein verwunschen Romantischer Aspekt der Lichtinszenierung im Zusammenspiel mit dem illuminierten Wasser, den inszenierten Pflanzinseln und einzelnen Großbäumen unterstreicht die Magie des Ortes.
Originally a monastery garden, in the 19th and 20th centuries an urban garden with ornamental plantings and strolling paths, the Elisengarten today appears as a spacious urban garden in the middle of Aachen's city center. At the back of the building ‚Elisenbrunnen‘, the spatial situation has been reinterpreted and has been realigned towards the garden. From the neoclassical Wandelhalle in the building itself, a design by the architects Johann Peter Cremer and Karl Friedrich Schinkel, a spacious lawn parterre laid out at the back is implemented, taking the tree population into account. Integrated flat seating steps invite the visitor to linger and contemplate. The garden with its steps conects the elevation to the Münsterplatz, while in front of the ‚Elisenbrunnen‘ a generous, flat garden plateau is created, into which plant islands have been integrated in reference to historically occupied planting areas. Atmospherically, a water basin was placed in front of the ‚Elisenbrunnen‘.The ensemble offers a special ambience, especially on summer evenings. The light staging in interaction with the illuminated water, the plant islands and individual large trees also underlines the magic of the place here.