An der Schnittstelle zwischen Stadt und Landschaft wird mit gezielten Interventionen der ehemals landwirtschaftlich genutzte Landschaftsraum am Flussdeich der Natur zurückgegeben. Das Grundquellwasser des Rheins prägt den 30 Hektar großen Park im Bereich der natürlichen Rheinaue. Die Dynamik wechselnder Wasserstände und die Bereiche gliedernden Kanäle definieren Orte der Natur und Flächen für die Erholungsnutzung. Eine freie Parklichtung markiert die Mitte des über der Aufschüttung eines ehemaligen Industriestandortes entstandenen ruderalen Waldes.
Ein N-Kubus stiftet hier als Landmark und Adresse Identität im Rheinpark Neuss. Den Folies des Landschaftsgartens nachempfunden, beherbergt der kubische metallverkleidete Pavillon Sitzgelegenheiten und rahmt signifikante Ein- und Ausblicke. Das rote N wirkt adressbildend und markiert den Ort.
Alle Erschließungswege sind in wassergebundener Decke ausgeführt. Mit Feld-Ahorn, Schwarz-Erle, Hainbuche, Esche, Stiel-Eiche sowie Silber-, Bruch-, Flecht- und Mandel-Weide entsprechen die Aufforstungen den natürlichen Standorten der Auen- und Bruchwälder und die Biodiversität ist Teil des Ganzen.