Die Anordnung der Gebäudekörper öffnet nördlich der Jülicher Brücke einen geschützten Parkraum. Dieser Ort bildet Fortsetzung und Endpunkt des bereits realisierten neuen Stadtparks an der Toulouser Allee im ‚Le Quartier Central‘ und knüpft unmittelbar an den landschaftlich geprägten Teil der renaturierten Düssel im Norden an. Diese Lage entlang der Stadtgartenallee unterstreicht den Ansatz eines grünen urbanen Hochschulcampus.
Der Freiraum wird – aufgrund der Tiefgarage – fast vollständig als intensive Dachbegrünung ausgeführt. Die Geländemodellierung, die unterschiedlichste Höhenniveaus (oberes und unteres Brückenniveau, Eingangsbereiche, Bestandsgebäude) sind miteinander verwoben.
Die Erschließung des Campus erfolgt in Verlängerung zur Stadtgartenallee ebenfalls barrierefrei. Die Wegeflächen flankieren 1-reihige Baumreihen und sind in Form einer Sitzmauer thematisiert.
Die weiten, offenen Grünflächen rhythmisieren amorphe, naturnahe Pflanzflächen, die sich in höhere Gehölze im Randbereich sowie bodendeckende Pflanzen, die den Blick über das Grundstück in die Landschaft zulassen, thematisch verortet sind.
Die Setzung einzelner Solitärgehölze stärkt den landschaftlichen Charakter des Campus.
Die Pflanzenauswahl des grünen Hochschulcampus ist durch Standortgerechte Vegetation mit dem Aspekt von nachhaltig robuster, vielfältiger und zugleich extensivem Pflegeanspruch gewählt und lässt den Bezug zur offen gelegten Düssel mit dem ökologischen Aspekt der Bienen- und Insektenfreundlichkeit erkennen.